Schwerer Unfall auf A8: Qualmendes Pannenfahrzeug behindert Sicht - 3 Fahrzeuge krachen aufeinander

Foto:

STUTTGART/BAB8: Durch ein qualmendes Pannenfahrzeug auf dem Standstreifen kam es auf der A8 kurz nach dem Kreuz Stuttgart in Fahrtrichtung München gegen kurz vor 21:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Aufgrund der starken Rauchentwicklung kam es zu einer Sichtbehinderung auf der Straße. 2 Fahrzeuge erkannten daraufhin ein bremsendes Fahrzeug im Qualm zu spät und krachten in dieses hinein. 7 Personen wurden dabei verletzt. Die Feuerwehr Stuttgart musste die Einsatzstelle zur Unfallaufnahme großflächig ausleuchten. Ein Großraumrettungswagen (GRTW) musste aufgrund der hohen Anzahl der Verletzten ebenfalls alarmiert werden, um die Personen zu behandeln und vor der Kälte unterzubringen.



Polizei-Pressemeldung

Am Mittwoch, kurz nach 21:00 Uhr, ereignete sich auf der A8, kurz nach dem Autobahnkreuz Stuttgart in Fahrtrichtung München ein Unfall mit vier Fahrzeugen und acht leichtverletzten Personen. Das Auto eines 34 jährigen erlitt eine Panne, weshalb er sein Fahrzeug auf dem Standstreifen abstellte. In Folge des Defektes entstand aus dem Motorraum eine starke Rauchentwicklung und schränkte die Sicht auf der Fahrbahn ein. Hierdurch bremste ein Golffahrer sein Fahrzeug auf der mittleren Durchgangsfahrbahn ab. Der Fahrer eines Seat fuhr daraufhin auf den Golf auf und im weiteren Verlauf noch der Fahrer eines Opels.

Durch den Unfall wurden insgesamt acht Personen leicht verletzt und wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Zur Bergung und Versorgung der Verletzten waren mehrere Rettungswägen, die Berufsfeuerwehr Stuttgart sowie die freiwillige Feuerwehr aus Stuttgart im Einsatz. Während der Unfallaufnahme waren zeitweise alle Fahrstreifen in Fahrtrichtung München gesperrt.

Zu nennenswerten Verkehrsbehinderungen kam es jedoch nicht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 33.000 Euro. Das Pannenfahrzeug wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft sichergestellt. Zur Bergung der beteiligten Pkw waren mehrere Abschleppfahrzeuge eingesetzt.

Quelle: 7aktuell.de | Simon Adomat