Stechender Geruch in Einkaufszentrum führt zu Feuerwehr-Großaufgebot

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STUTTGART: Unbekannte haben am Montag (02.01.2017) in einem Einkaufszentrum an den Otto-Hirsch-Brücken vermutlich Reizgas versprüht. Die Rettungskräfte sind gegen 13.15 Uhr alarmiert worden, weil mehrere Personen insbesondere im zweiten Obergeschoss über Atembeschwerden klagten. Die Feuerwehr konnte trotz Messungen keine belastenden Werte feststellen. Insgesamt kümmerten sich Rettungskräfte um zwölf leicht verletzte Personen zwischen zwölf und 69 Jahren, von denen zwei vorsorglich zur genaueren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht wurden. Zeugenaussagen zufolge sollen sich im Flur vor einem Restaurant im zweiten Obergeschoss drei Jugendliche aufgehalten haben, die offenbar Reizgas versprühten. Die Ermittlungen hierzu dauern an. (Polizei)Pressemeldung der FeuerwehrLage: Der Integrierten Leitstelle wurde im Bereich eines Einkaufszentrums ein deutlich wahrnehmbarer stechender Geruch gemeldet. Mehrere Personen seien davon betroffen.Maßnahmen: Auf Grund der Meldung wurden ein Löschzug, ein Umweltschutzzug, sowie die örtliche Freiwillige Feuerwehr und entsprechend spezialisierte Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert.Bei Eintreffen konnte ein derartiger Geruch noch stellenweise im Aufzug und im Vorraum eines Restaurants wahrgenommen werden.Messtechnisch konnte der verursachende Stoff nicht identifiziert werden, der Geruch ließ dann auch sehr schnell nach, so dass auf eine komplette Gebäuderäumung verzichtet werden konnte. Ein Nachweis über den Stoff konnte nicht erbracht werden. Gefahrstoffe waren im Gebäude generell nicht vorhanden.Ca. 10 Personen wurden einer Sichtungsstelle des Rettungsdienstes zugeführt, nur zwei Personen wurden vorsorglich zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus transportiert.Das Einkaufszentrum konnte anschließend den haustechnisch verantwortlichen Mitarbeitern übergeben werden.Personenschaden: 2 Personen vorsorglich ins Krankenhaus transportiertSachschaden: keinerKräfte Berufsfeuerwehr:1 Löschzug (Feuerwache 3 und 1)1 Umweltschutzzug (Feuerwache 2)Sonderfahrzeuge: Messleitfahrzeug, Kleineinsatzfahrzeug (Aufzugsanlagen)Großraumrettungswagen (als Sichtungsstelle, wurde nicht mehr benötigt)

Quelle: 7aktuell.de | 7aktuell Express