MUNDELSHEIM/A81: Einen Großeinsatz der Rettungskräfte hatte am Dienstagnachmittag ein schwerer Verkehrsunfall auf der A 81 Stuttgart-Heilbronn, kurz vor der Anschlussstelle Mundelsheim zur Folge. Gegen 14:30 Uhr hatte sich dort der Verkehr in Richtung Heilbronn gestaut. Der Fahrer eines Sattelzuges fuhr am Stauende auf dem Mercedes eines 49-Jährigen auf und schob dessen Fahrzeug unter einen vorausfahrenden Heizöl-Tankzug. Der Mercedes wurde unter dem Sattelzug eingekeilt und der 49-Jährige in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Er musste von den Einsatzkräften geborgen werden und wurde nach notärztlicher Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht. Die polizeilichen Ermittlungen zur Unfallursache dauern noch an. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor. Die A 81 Richtung Heilbronn musste für die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten zeitweise voll gesperrt werden. Derzeit ist nur ein Fahrstreifen befahrbar und der Verkehr staut sich auf etwa 14 Kilometern. Die Arbeiten an der Unfallstelle werden noch geraume Zeit andauern. (Polizei)
POL-LB: A81 / Mundelsheim: Nachtrag zu schwerem Unfall, Meldung vom 14.02.17, 16:13 Uhr
14.02.2017 – 20:21
Ludwigsburg (ots) - Nach dem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 81, bei dem ein 50 Jahre alter Fahrer eines Sattelzuges heute Nachmittag am Stauende kurz vor der Autobahnanschlussstelle Mundelsheim in Richtung Heilbronn, auf einen Mercedes aufgefahren war und diesen dabei unter den davor stehenden Sattelzug eines 55-Jährigen schob (wir berichteten), ist die Unfallstelle seit 18:00 Uhr geräumt. Der Verkehr hatte sich in Fahrtrichtung Heilbronn zwischenzeitlich auf 14 Kilometer zurück gestaut. Entgegen der ersten Pressemitteilung handelt es sich bei dem in seinem Mercedes eingeklemmten Fahrer um einen 38-Jährigen. Er zog sich bei dem Unfall schwere Verletzungen zu. Zur Bergung waren die Feuerwehren Marbach am Neckar, Murr und Pleidelsheim mit acht Fahrzeugen und insgesamt 40 Einsatzkräften an der Unfallstelle im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungsfahrzeugen und einem Notarzt vor Ort. Von der Autobahnmeisterei Ludwigsburg waren vier Fahrzeuge zur Absicherung der Unfallstelle sowie für die anschließenden Aufräumarbeiten eingesetzt. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf rund 80.000 Euro.