A5 KA-Malsch: Autotransporter komplett ausgebrannt - Bergung der Autowracks - Vollsperrung der Autobahn

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Polizei-Pressemeldung-Update


Die Vollsperrung auf der Autobahn 5 in Fahrtrichtung Süden wurde aufgehoben. Beide Fahrstreifen stehen wieder zur Verfügung. Auf den Umleitungsstrecken kommt es noch zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Verkehrsteilnehmer im noch andauernden Stau werden gebeten, die Rettungsgasse freizuhalten.

Polizei-Pressemeldung

Offenbar aufgrund eines technischen Defekts ist am Dienstagmorgen auf der Autobahn 5 bei Malsch ein mit Autos beladener zweiteiliger Tieflader-Gliederzug in Brand geraten. Die beiden aus Rumänien stammenden Insassen im Alter von 25 und 27 Jahren kamen dabei nicht zu Schaden. Allerdings waren ein bis zu 17 Kilometer langer Stau sowie ein Sachschaden in Höhe von 320.000 Euro die Folgen. Auch in der Gegenrichtung kam es zu Staubildungen wegen sogenannten Gaffern.

Der Lastzug war gegen 08.25 Uhr aus Karlsruhe kommend in Richtung Basel unterwegs. Als der Fahrer im Außenspiegel Rauch im Bereich der Ladefläche feststellte, brachte er seinen Tieflader im Bereich der Behelfszufahrt bei Malsch neben der Fahrbahn zum Stehen. Beide Fahrer stiegen sofort aus und unternahmen eigene Löschversuche. Obwohl die Freiwillige Feuerwehr mit insgesamt 40 Mann aus Malsch, Ettlingen und Rastatt vor Ort eilte, brannten die insgesamt acht Renault Clio vollständig aus. Dabei traten aus den Lkw-Tanks rund 800 Liter Dieselkraftstoff aus und gelangten ins Erdreich.

Die Feuerwehr ist derzeit mit der Bekämpfung beschäftigt und ein Vertreter des Umweltamtes wurde ebenfalls eingeschaltet. Die Bergungsarbeiten dauern erwartungsgemäß noch mehrere Stunden bis in den Nachmittag hinein an. Derzeit wird der Verkehr noch über die Bundesstraße 36 und 3 abgeleitet. Demnächst wird mit der Freigabe eines Fahrstreifens gerechnet. Mit Teilsperrungen der im Baustellenbereich liegenden Unglücksstelle wird allerdings noch zu rechnen sein.

Auch ein angrenzendes Kornfeld war in Brand geraten, konnte aber vor der weiteren Ausbreitung von den Wehrleuten gelöscht werden.

Quelle: 7aktuell.de | Oskar Eyb