ASPERG: Zu einem Gefahrguteinsatz kam es in der Nacht auf Freitag. Gegen 23:30 Uhr am Donnerstagabend musste die Feuerwehr zu einer Firma in der Siemensstraße ausrücken. Zwei Chemikalien hatten sich ersten Angaben zufolge unkontrolliert vermischt. Dabei soll es zu einer gefährlichen Situation gekommen sein. Die Feuerwehr rückte mit mehreren ABC-Zügen an.
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Pressemitteilung der Polizei
Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Asperg, Tamm, Schwieberdingen und Ludwigsburg sowie des Rettungsdienstes und der Polizei waren in der Nacht zum Freitag bei einem Gefahrgutunfall auf einem Betriebsgelände in der Siemensstraße in Asperg im Einsatz. In einem Betriebsgebäude war es gegen 23:20 Uhr aus noch ungeklärter Ursache in drei Tauchbecken zu einer chemischen Reaktion gekommen, in deren Verlauf sich ätzender Dampf aus Borfluorwasserstoffsäure und Kalilauge entwickelte. Eine Umweltgefahr bestand nicht, da der Dampf das Gebäude nicht verlassen konnte. Evakuierungsmaßnahmen waren daher nicht erforderlich. Einsatzkräfte der Feuerwehr mit entsprechender Schutzausrüstung unterbrachen die Wärmezufuhr zu den betroffenen Becken und neutralisierten die in ein Auffangbecken übergelaufene Flüssigkeit. Gegen 03:00 Uhr waren die Einsatzmaßnahmen beendet. Personen kamen nicht zu Schaden. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, steht derzeit noch nicht fest Beamte des Fachbereichs Umwelt und Gewerbe beim Polizeipräsidium Ludwigsburg haben die weiteren Ermittlungen zur Ursache des Unfalls übernommen.
Offenbar zwei Chemikalien miteinander vermischt: Großeinsatz nach Gefahrstoffunfall auf Firmengelände
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Quelle: 7aktuell.de | Simon Adomat