Am Freitag beginnt auf der Ostseeinsel Fehmarn der Mercedes-Benz Kitesurf World Cup. Bis zum 27. August kämpfen die besten Kitesurfer in vier Wettbewerben um den Sieg und ein Gesamtpreisgeld von 43.000 Euro. Neben der Königsdisziplin Freestyle erleben die Zuschauer beim Foil-Rennen und beim Kite-Park die ganze Bandbreite dieser jungen Sportart. Aus deutscher Sicht liegen die größten Hoffnungen bei Florian Gruber aus Garmisch-Partenkirchen. Der 23-Jährige siegte bei der Premiere vor einem Jahr und möchte diesen Erfolg wiederholen. "Natürlich wäre ein Sieg vor heimischem Publikum beim größten Kite-Surf-Event der Welt das Schönste", sagte Gruber.
Ganz besonders freut sich der ehemals beste deutsche Freestyle-Kitesurfer Mario Rodwald auf den Mercedes-Benz Kitesurf World Cup. Der Rendsburger erlitt 2014 bei einem Sturz schwere Knieverletzungen und absolvierte seitdem keine Wettfahrten mehr. Auf Fehmarn wird Rodwald mit elf weiteren Athleten auf Rekordjagt gehen. Gemeinsam wollen sie die Insel schneller umrunden, als der aktuelle Rekordhalter Bernd Flessner (Norderney), der mit einem Windsurfboard 2:48 Stunden benötigte.
Der Veranstalter, die Agentur ACT AGENCY aus Hamburg, erwartet rund 100.000 Zuschauer. Dank der Partner des Mercedes-Benz Kitesurf World Cup Fehmarn ist der Eintritt zum Event kostenlos.
Eröffnung des Mercedes-Benz Kitesurf World Cup 2017
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Quelle: 7aktuell.de | David M. Skiba