STUTTGART: Im Laufe des vergangenen Jahres wandten sich fast 190.000 Bürgerinnen und Bürger über den Notruf an die Stuttgarter Polizei. Täglich verzeichneten die Beamtinnen und Beamten des Führungs- und Lagezentrums im Schnitt 550 polizeiliche Einsätze, von der Ruhestörung bis hin zu schwerer Kriminalität. „Der Umgang mit einer solch beeindruckenden Zahl von Einsatzanlässen erfordert naturgemäß ein hohes Maß an Kommunikation und Koordinierung. Hierfür bietet diese Schaltstelle des Polizeipräsidiums die optimale Unterstützung“, so Landespolizeipräsident Klotter.
Der Neubau setzt die neuen technischen Richtlinien für Führungs- und Lagezentren optimal um. Diese wurden mit der Polizeistrukturreform 2014 eingeführt. Unter anderem erfüllt der Neubau Anforderungen an Sicherheit und Raumhöhe. Die Raumzuschnitte sind an die spezielle Nutzung angepasst. Diese umfangreichen Vorgaben konnten im bestehenden Interim nicht umgesetzt werden.
In rund zwei Jahren Bauzeit wurde der zweigeschossige Neubau mit einer Nutzfläche von rund 900 Quadratmetern erstellt. Im Obergeschoss sind der Lage- und Sprechfunkraum – das Herzstück des Führungs- und Lagezentrums – sowie die dazugehörenden Büro- und Besprechungsräume untergebracht. Die zum Betrieb notwendige und sehr aufwändige Technik findet im Erdgeschoss ihren Platz. Das Führungs- und Lagezentrum wird über einen Steg mit dem Bestandsgebäude des Polizeipräsidiums Stuttgart verbunden. (PM)
Übergabe des neuen Führungs- und Lagezentrums für das Polizeipräsidium Stuttgart
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Quelle: 7aktuell.de | Oskar Eyb