Bombe beim Göppinger Gaskessel , 2600 Menschen sollen evakuiert werden, Gaskesselleerung läuft bereits

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GÖPPINGEN:

Ein Novum in der Geschichte der Stadt Göppingen: Am Sonntag, 22. April, muss die Umgebung der EVF-Geschäftsstelle in der Großeislinger Straße komplett evakuiert werden, weil eine hinreichende Wahrscheinlichkeit besteht, dass auf der dortigen Baustelle eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg liegt. Um diesen Verdacht zu überprüfen und gegebenenfalls die Bombe auch gleich zu entschärfen, müssen – im Interesse der eigenen Sicherheit – alle Menschen den Evakuierungsbereich am Sonntag, 22. April, bis spätestens 7 Uhr verlassen. Wer in seiner Mobilität eingeschränkt ist und seine Wohnung nicht alleine verlassen kann, dem wird Unterstützung angeboten. Ab Freitag, 6. April, sowie am Evakuierungswochenende ist eine Hotline unter 07161 650-117 eingerichtet. Wer den Sonntagvormittag nicht zu einem Ausflug oder einem Besuch bei Verwandten oder Bekannten nutzen möchte, kann sich während der Maßnahme im Mörike-Gymnasium aufhalten. Dorthin werden auch Shuttle-Busse fahren (Infos dazu folgen). Wir werden an besagtem Sonntag über unsere Facebookseite und unsere Homepage über das Ende der Evakuierungsmaßnahme informieren, das Polizeipräsidium Ulm twittert unter twitter.com/polizeiul. Anschließend können die Anwohner wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Ein Grund zur Beunruhigung bis zum 22. April besteht nicht; von der eventuellen Bombe geht keine akute Gefährdung aus!

Die Entleerung des Gaskessels läuft bereits. Heute wird ein Krisenstab gebildet.

Quelle: 7aktuell.de | Oskar Eyb