Natriumchlorat-Austritt in den Schwabenquellen - Kompressorausfall aufgrund Kurzschluss
Natriumchlorat Austritt in den Schwabenquellen - Kompressorausfall aufgrund Kurzschluss
Foto: 7aktuell.de | Beta Teser
Pressemeldung der Feuerwehr:
Lage:
Eine Mitarbeiterin der Schwabenquellen meldete mehrere Personen mit Verletzungen in Zusammenhang mit einer Gasausströmung. Ursache war eine chemische Substanz, die zur Aufbereitung von Badewasser benutzt wird.
Durch die Integrierte Leitstelle wurden Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr, sowie des Rettungsdienstes alarmiert.
Maßnahmen:
Die Feuerwehr räumte die betroffenen Bereiche und erkundete die Stelle der Gasfreisetzung. Schnell konnte festgestellt werden, dass eine weitere Freisetzung bereits gestoppt war und keine technischen Maßnahmen durch die Feuerwehr ergriffen werden mussten. Alle vom typischen Geruch betroffenen Bereiche wurden mit Messgeräten durch Messtrupps begangen. Gefährliche Konzentrationen konnten nicht festgestellt werden. Mit der hauseigenen Lüftungsanlage konnte der Geruch deutlich reduziert werden.
Parallel wurden die Badegäste vom medizinischen Rettungsdienst gesichtet. Insgesamt 17 Personen klagten über Reizungen der Atemwege. 7 Personen wurden auf Anraten des Notarztes zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus transportiert.
Die genaue Ursache wird von der Polizei ermittelt.
Personenschaden:
7 ins Krankenhaus transportierte Personen
10 ambulant behandelte Personen
Kräfte Berufsfeuerwehr:
Direktionsdienst, Löschzüge der Feuerwache 2 und 5, Wechselladerfahrzeuge mit Abrollbehälter Atemschutz, Abrollbehälter Umweltschutz und Abrollbehälter Sonderlöschmittel, Gerätewagen Atemschutz/Messtechnik
Kräfte Freiwillige Feuerwehr:
Gerätewagen Messtechnik der Abteilung Birkach, Gerätewagen AC-Mess der Abteilung Rohracker, Abteilung Degerloch/Hoffeld, Abteilung Kommunikation und Abteilung Logistik
Kräfte Rettungsdienst:
Notarzteinsatzfahrzeug, 5 Rettungswagen, 1 Krankentransportwagen, organisatorischer Leiter Rettungsdienst und leitender Notarzt
Eingesetzte Geräte:
Meßgeräte
Atemschutzgeräte für die vorgehenden Meßtrupps