Brand in Messiwohnung in S-Kaltental - Löscharbeiten dauern wegen vermüllter Wohnung im Dachgeschoss - Immer wieder aufflammende Glutnester, so Dennis Winter von der Feuerwehr Stuttgart im O-Ton gegenüber 7aktuell.
Feuer in Messiwohnung - aufwendige Löscharbeiten wegen vermüllter Wohnung - Zwei Drehleitern im Einsatz
Foto: 7aktuell.de | Alexander Hald
Eine Person, vermutlich die Bewohnerin, konnte leicht verletzt (Rauchgas-Vergiftung) gerettet werden. Sofort bekann dann die Feuerwehr mit den Löschmaßnahmen - Innenangriff mit zwei Trupps und parallel von außen über die Drehleiter. Gesamt waren etwa 50 Feuerwehrleute im Einsatz, der sich aufgrund der Messi-Situation bis in den Morgen hingezogen hat. Der Brand wurde gegen 4 Uhr glücklicherweise von einer Nachbarin bemerkt und gemeldet. Nicht auszudenken, wie sich der Brand sonst noch entwickelt hätte..
Polizei-Pressemeldung
Nach einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Schliffkopfstraße sind am frühen Freitagmorgen (13.09.2019) drei Bewohner mit Verdacht einer Rauchgasintoxikation vorsorglich in Krankenhäuser gebracht worden. Durch das Feuer entstand ein Sachschaden von mindestens 300.000 Euro, das Haus ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Der Brand entstand gegen 04.00 Uhr aus bislang noch unbekannter Ursache in der Dachgeschosswohnung des Hauses und weitete sich zum Vollbrand des Dachstuhles aus. Feuerwehr und Rettungskräfte kamen vor Ort und löschten den Brand, der 59-jährige Wohnungsinhaber sowie die restlichen Hausbewohner wurden evakuiert. Insgesamt elf Personen, darunter eine drei- und eine vierköpfige Familie müssen vorerst anderweitig unterkommen. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Pressemeldung der Feuerwehr
Lage:
Eine Anruferin meldete der Integrierten Leistelle für Feuerwehr und Rettungsdienst (ILS) über den europaweiten Notruf 112 in den frühen Morgenstunden Rauch und Flammenschein aus einem Dachstuhl. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch eine Person in der Brandwohnung befand, wurden von der Leitstelle zwei Löschzüge und Sonderfahrzeuge der Berufsfeuerwehr, sowie die zuständige Freiwillige Feuerwehr Abt. Vaihingen zur Einsatzstelle entsandt.
Maßnahmen:
In einem Mehrfamilienhaus mit sechs Parteien brannte es in einer Wohnung im Dachgeschoss.
Die Wohnung stand im Vollbrand. Das Feuer hatte bereits das Dach durchgebrannt (offener Dachstuhlbrand). Ein umfassender Löschangriff mit zwei Rohren durch den Treppenraum im Innenangriff und einem Rohr über eine Drehleiter im Außenangriff zeigten schnell Wirkung. Die Bewohnerin der Brandwohnung hatte sich selbst in Sicherheit bringen können.
Das Gebäude wurde vollständig geräumt. Eine zweite Drehleiter öffnete die Dachhaut zur Belüftung.
Die Bewohner wurden übergangsweise privat und in Krankenhäusern untergebracht, da die Wohnungen nicht bewohnbar sind. Die aufwändigen Nachlöscharbeiten dauern noch den gesamten Freitagvormittag an.
Personenschaden:
1 Person mit Rauchgasvergiftung
Sachschaden:
wird von der Polizei ermittelt.
Kräfte Berufsfeuerwehr:
Direktionsdienst
Inspektionsdienst
2 Löschzüge Feuerwachen 1 und 5
1 Kleineinsatzfahrzeug Türöffnung
1 Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz
1 Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Lüftung
1 Gerätewagen Atemschutz Messtechnik
Kräfte Freiwillige Feuerwehr:
Abteilung Vaihingen (Brandbekämpfung)
Abteilung Birkach (Messkomponente)
Abteilung Degerloch-Hoffeld zur Wachbesetzung Feuer- und Rettungswache 5
Abteilung Sillenbuch zur Wachbesetzung Feuer- und Rettungswache 5
Kräfte Rettungsdienst:
1 Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
1 Notarzteinsatzfahrzeug
2 Rettungswagen
2 Krankentransportwagen
Eingesetzte Geräte:
32 Atemschutzgeräte
Wärmebildkameras
Be- und Entlüftungsgeräte
Messgeräte
Wassersauger