Nach dem Tod eines Mannes am Sonntag in Ursenwang ermitteln die Behörden wegen eines möglichen Gewaltdelikts.
Mehrere Jugendliche sollen einen 39 jährigen in Ursenwang totgeprügelt haben
Foto: Christina Zambito
Wie berichtet (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110979/4421991) fanden Zeugen am Sonntag gegen 8.30 Uhr eine Leiche in einem Gebüsch nahe der Schlater Straße. Die Kriminalpolizei nahm sofort die Ermittlungen auf, um die Identität des Toten festzustellen. Nach jetzigen Erkenntnissen der Behörden handelt es sich um einen 39-jährigen Göppinger. Weitere Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Mann einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen sein könnte. Darauf deuteten auch Verletzungen an der Leiche. Neben den Erkenntnissen aus den Ermittlungen erhielt die Polizei auch viele Hinweise von Zeugen. Darunter auch auf zwei junge Männer, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten. Sie waren Zeugen aufgefallen, weil ihre Kleidung offenbar Blut trug. Nach weiteren umfangreichen Ermittlungen richtet sich nun ein Tatverdacht gegen die zwei Männer aus dem Raum Göppingen. Aktuellen Erkenntnissen der Ermittlungsbehörden zufolge soll der Verstorbene am späten Samstagabend auf die 16 und 19 Jahre alten Personen getroffen sein. Die Behörden gehen davon aus, dass die Männer gewaltsam auf das Opfer einschlugen und -traten. Das vorläufige Ergebnis der Obduktion bestätigte zahlreiche Verletzungen bei dem 39-Jährigen, die auf ein Gewaltverbrechen hindeuten. Die Polizei nahm die beiden jungen Männer in der Nacht zum Montag fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm erging durch das zuständige Amtsgericht noch am Montag ein Haftbefehl gegen den Jugendlichen. Der mutmaßliche Mittäter im Alter von 19 Jahren soll am Dienstag dem zuständigen Richter vorgeführt werden. Die Ermittlungen der Polizei, auch warum es zu der Auseinandersetzung kam, dauern an. Staatsanwaltschaft und Polizei betonen im Zusammenhang mit den Ermittlungen die hohe Bereitschaft von Zeugen, sich zu melden und Hinweise zu geben. Die Behörden danken für diese Unterstützung, die auch dazu führten, dass die Tatverdächtigen schnell identifiziert werden konnten