EHNINGEN: Die Bundesstraße 464 musste am Dienstag zwischen der Kreisstraße 1077 und der Kreuzung mit der Tübinger Straße nach einem Unfall gegen 12.40 Uhr voll gesperrt werden. Eine 34 Jahre alte Fiat-Lenkerin, die von Böblingen in Richtung Holzgerlingen fuhr, kam gemäß den bisherigen Erkenntnissen aus noch unbekannter Ursache zweimal nach rechts in den Grünstreifen.
Holzgerlingen Richtung Böblingen schwerer Unfall auf Kreuzung Rettungshubschrauber gelandet B464 voll gesperrt
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Als sie das zweite Mal gegenlenkte, verlor sie wohl die Kontrolle über ihren PKW und schleuderte kurz vor der Kreuzung mit der Tübinger Straße auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte sie zunächst gegen den Seat eines 21-Jährigen, der auf der linken Spur in Richtung Böblingen unterwegs war, und anschließend gegen eine ebenfalls 21 Jahre alte VW-Fahrerin, die sich auf dem rechten Fahrstreifen befand.
Die 34 Jahre alte Frau erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und wurden von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der Seat-Fahrer erlitt schwere Verletzungen. Die Frau im VW wurde mutmaßlich nur leicht verletzt. Beide wurden durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Alle drei PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme war die B 464 zunächst voll gesperrt. Gegen 14.00 Uhr konnte die Sperrung in Richtung Holzgerlingen aufgehoben werden.
Ab 14.40 Uhr war schließlich die gesamte Strecke wieder frei. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 32.000 Euro geschätzt. Der Freiwillige Feuerwehr Böblingen befand sich mit 18 Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen vor Ort.
Die 28-jährige Fahrerin eines BMW, die am Sonntag gegen 14:00 Uhr auf der K 1001 zwischen Holzgerlingen und Ehningen vor einer scharfen Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen war und sich mit ihrem Fahrzeug überschlagen hatte, ist am Dienstag in einem Krankenhaus ihren schweren Verletzungen erlegen. Ihr 39-jähriger Beifahrer, der sich leichte Verletzungen zugezogen hatte, konnte das Krankenhaus bereits am Sonntag wieder verlassen. (Polizei)