(hv) Allerbeste Wetteraussichten, Sommerurlaub und offene Freibäder ungewiß. Existenzängste für die Bademoden-Branche.

„Ich weiß nicht, was auf uns zukommt.“ sagt Ines Zeisler, Inhaberin von „Solo per me“ in Waiblingen. Kurz vor der Corona-Krise bekam sie die neue Frühling/Sommerkollektion an Bademoden und Unterwäsche. Sie musste den frisch gefüllten Laden schließen. „Mir ging es da überhaupt nicht gut. Ich bekam Existenzängste.“, schildert sie.

Überraschend kam die Nachricht, wieder öffnen zu dürfen. Sie rechnete nicht damit, freut sich aber darüber.

Neben Gesichtsmasken, Handschuhen, Desinfektionsmitteln und Abstandsbänder hat sie jetzt eine große Umkleidekabine im Laden und einen Wartebereich im Außenbereich direkt vor ihrer Ladentüre mit einem Stuhl, Kaffee und Wasser eingerichtet. Alles muss jetzt ganz schnell gehen.

Es sieht in ihrem Laden alles sehr gut aus. Die neuen Kollektionen. Alles ist frisch dekoriert. Große Hoffnung hat sie trotzdem nicht „Man weiß momentan nicht wie es mit dem Sommerurlaub weitergeht. Und für den wird meistens Bademode gekauft.“ Im kleinen Stil geht es deshalb erstmal weiter. Ihr Geschäft ist sehr klein. Es darf nur jeweils ein Kunde in den Laden. Die anderen müssen solange im Wartebereich vor dem Geschäft warten. Dafür gibt es jetzt individuelle Beratung. Abwarten ist jetzt die Devise für Ines Zeisler: „Ich hoffe, dass die Kunden wieder kommen.“

Öffnungszeiten:

Mo - Mi: Einzeltermine nach Absprache

Do. & Fr. 10:00 - 13:00 und 14:00 - 18:00 Uhr , Sa. 10:00 - 13:00 Uhr