Aufenthaltsverbot rund um den Feuersee und für den Marienplatz ab Samstag, 24 Uhr: Die Landeshauptstadt rechnet damit, dass Orte wie der Max‐Eyth‐See, der Feuersee und der Marienplatz auch an diesem Wochenende erneut stark frequentiert werden und ergreift deshalb nun Maßnahmen für mehr Sicherheit und Sauberkeit.
Stuttgart erlässt Aufenthaltsverbote: Räumung des Feuersees und Marienplatzes in Stuttgart - Abend verläuft ruhig
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Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Clemens Maier: „Ein zeitlich befristetes nächtliches Aufenthaltsverbot für die beiden Bereiche ist zweckmäßig und angemessen. Die Stimmung ist bis zu einem gewissen Zeitpunkt ausgelassen und fröhlich, allerdings nimmt der Lärm dann mehr und mehr für die jeweilige Anwohnerschaft unerträgliche Züge an. Feiern bis in den Morgen auf Kosten der Nachtruhe aller Anwohner ist nicht dauerhaft duldbar. Deswegen kommen wir um eine zeitlich bis in den Morgen beschränkte Sperrung nicht herum.“
Quelle: Stadt Stuttgart
Polizei-Pressemeldung
Erneut war die Innenstadt auch witterungsbedingt am Samstagabend (26.06.2021) mit gemischtem Publikum sehr gut besucht. An vielen größeren Plätzen und Bereichen hielten sich jeweils den ganzen Abend bis in die Nacht und in den Morgen hinein mehrere Hundert, meist junge Menschen auf. Die Beamten wiesen die Personen am Feuerseeplatz und am Marienplatz bereits im Laufe des Abends auf das von der Stadt Stuttgart erlassene und ab Mitternacht geltende Aufenthaltsverbot hin.
Dem Großteil war die Verfügung bekannt. Gegen 00.00 Uhr erfolgte am Marienplatz eine Lautsprecherdurchsage. Gleichzeitig sprachen Kommunikationsteams der Polizei die Personen an beiden Plätzen an, die die Örtlichkeiten daraufhin verließen. Um 00.10 Uhr waren der Marienplatz und der Feuerseeplatz bereits menschenleer. In der Innenstadt waren bis in den frühen Morgenstunden noch zahlreiche Personen unterwegs. Schwerpunkte waren der Schlossplatz und der Eckensee.
Auch hier waren neben den Einsatzkräften die Kommunikationsteams der Polizei im Einsatz. Trotz etlicher Körperverletzungsdelikte verlief der Abend im Großen und Ganzen ohne größere Vorkommnisse. Obwohl viele Personen unterwegs waren, ausgelassen feierten und dabei auch reichlich Alkohol konsumierten, verhielten sie sich den eingesetzten Beamten oder anderen gegenüber zumeist nicht aggressiv. Stand: 03.00 Uhr