Recklinghausen: Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Bochum und des Polizeipräsidiums Recklinghausen
Illegaler Anbau: Über 1.000 Hanfpflanzen in einer Betriebshalle sichergestellt - 40-Jähriger in Untersuchungshaft
Foto: 7aktuell.de | Marc Gruber
Am Freitagnachmittag (21.04.2023) machte ein Zeuge die Polizei auf starken Cannabisgeruch aus einer Betriebshalle an der Tiroler Straße aufmerksam. Mittels Durchsuchungsbeschluss nahmen Polizeibeamte die Halle in Augenschein. Vor Ort entdeckten sie mehrere hundert bis tausend Hanfpflanzen, geerntete und getrocknete Pflanzenteile und Equipment zum Pflanzenanbau.
Noch am Freitagabend und in der Nacht zu Samstag wurden alle Beweismittel aus der Halle sichergestellt.
Im Rahmen der Ermittlungen konnten ein 40-Jähriger und ein 43-Jähriger, beide aus Recklinghausen, ermittelt werden. Sie stehen im Verdacht des illegalen Anbaus von Betäubungsmitteln.
Die beiden Männer wurden vorläufig festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Bochum beantragte Haftbefehle gegen die Tatverdächtigen. Vor dem Amtsgericht Recklinghausen wurden beide Anträge bestätigt. Der 40-Jährige sitzt in Untersuchungshaft. Der Haftbefehl des 43-Jährigen wurde gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt - er muss sich regelmäßig bei der Polizei melden.
Die genaue Anzahl der Pflanzen und auch die Menge der bereits geernteten und getrockneten Betäubungsmittel müssen noch ermittelt werden. Nach ersten Schätzungen handelt es sich um über 1.000 Pflanzen. (Polizei)