Zu einem spektakulären Verkehrsunfall ist es am Nachmittag auf der Westautobahn bei Salzburg West gekommen.

Ein Rentner war mit seinem PKW mit hohem Tempo nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und hatte genau in der Ausfahrt zunächst zwei Wandbarken und dann das große Ausfahrtschild Salzburg West umgefahren. In weiterer Folge fuhr der Kleinwagen den ansteigenden Lärmschutz Böschung hoch, streifte dann glücklicherweise die Lärmschutzwand nur rechts, schlitterte etliche Meter an dieser oberhalb der Böschung in Fahrtrichtung München.

Um dann die Lärmschutzböschung herab zu schlittern und heftig von hinten in die Leitschiene einzuschlagen.

Bei dem heftigen Unfall gingen alle Airbags auf und das Fahrzeug wurde völlig zertrümmert, dennoch konnte der leicht verwirrte und geschockte Rentner von Augenzeugen unverletzt aus dem Fahrzeug geborgen werden.

Um den PKW bergen zu können musste die Feuerwehr die Leitschiene aufschneiden und entfernen, danach konnte der Kleinwagen geborgen und abgeschleppt werden.

Die Autobahnpolizei Anif hat die Ermittlungen zum Unfall aufgenommen. Warum der Rentner die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte, ist noch unklar, möglicherweise war einfach seine Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt und er nicht mehr her der Lage.

Es stellt sich natürlich die Frage, ob es ab einem bestimmten Alter nicht verpflichtende Fahrtüchtigkeitstests geben sollte. Denn immer wieder ereignen sich Unfälle, bei denen Menschen aufgrund altersbedingter Fahruntauglichkeit zu Schaden kommen.