Fahrer verweigert medizinische Hilfe trotz Schmerzen

PKW mit Vater und Kind in die Luft geschleudert und auf Fahrerseite zum Liegen gekommen

Einsatzkräfte sichern Unfallstelle und unterstützen bei Räumung

Ein Verkehrsunfall auf der B150 bei Salzburg heute Morgen: Zwei Pkw prallten frontal aufeinander,...

Foto: 7aktuell.de | Ferdinand Farthofer

Es hörte sich dramatisch an, und deswegen entsenden die Leitstellen von Rotes Kreuz und Feuerwehr gleich ein Großaufgebot an Rettungskräften.

Was war passiert?

Zwei PKW aus dem benachbarten Berchtesgadener Land waren auf der B150, jener Strecke von Berchtesgaden Richtung Salzburg, unterwegs.

In Höhe der Anschlussstelle zur Autobahn A10 in Salzburg Süd krachten dann die beiden Fahrzeuge aufeinander. Dabei wurde der auffahrende PKW in die Luft geschleudert und stürzte auf die Fahrerseite. Quer über die Gegenfahrbahn schlitternd, krachte der PKW dann mit dem Dach voran gegen die Leitschiene, die die Gegenfahrbahn nach rechts absicherte.

Vater und Kind, das in einem Kindersitz gesichert ist, überstanden diesen heftigen Crash glücklicherweise unverletzt, der gerammte PKW-Lenker klagte zwar über Schmerzen, verweigerte jedoch die Behandlung.

So konnte das Großaufgebot an Rettungskräften des Rotkreuzes wieder einrücken. Die Feuerwehren aus Anif, Niederalm und Grödig, welche mit fast 50 Einsatzkräften zum Unfallort eilten, sicherten den Verkehr ab, stellten den Brandschutz sicher und halfen bei der Räumung der Unfallstelle.

An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Schaden, der auf rund 18.000 Euro geschätzt wurde.

Eine PKW-Lenkerin, die unmittelbar nach dem Unfall zur Unfallstelle kam, kümmerte sich vorbildlich um das Kind, das in dem überschlagenen PKW saß, und beruhigte es.

Die Polizei muss nun klären, wie es zum Unfall kam, ob eventuell ein plötzlicher Spurwechsel eines der beteiligten Fahrzeuge zu dem Unfall führte.

Quelle: 7aktuell.de | Ferdinand Farthofer