Augenzeuge (im OTon!) rutsche sofort Hang hinunter um zu helfen - Bus liegt auf Seite

Linienbus Böschung abgestürzt bei Schneeglätte - etwa 8 Verletzte - Schwangere Frau durch Feuerwehr befreit

Schwangere Frau mit Fuß eingeklammt - musste von Feuerwehr befreut werden

Ein schwerer Busunfall hat sich am Donnerstag Abend auf der Landesstraße 1136 zwischen Hochdorf...

Foto: 7aktuell.de | Simon Adomat

Ein Linienbus fuhr am Donnerstagabend gegen 18:45 Uhr auf der L1136 von Hemmingen in Richtung Hochdorf, als der Bus aufgrund von Schneeglätte zunächst ins Rutschen und anschließend nach rechts von der Fahrbahn abkam. In der Folge rutsche der Linienbus den dortigen Abhang hinunter, kippte und kam letztlich auf der Seite liegend zum Stillstand.

Insgesamt gab es 9 betroffene Personen, eine Frau war im Heck des Fahrzeugs eingeklemmt. Rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Eberdingen, Markgröningen und Hemmingen waren mit 15 Fahrzeugen vor Ort.

„Die Wetterverhältnisse stellten uns vor große Herausforderungen. Schnee und Eis erschwerten nicht nur die Zugänglichkeit zur Unfallstelle, sondern auch die Rettungsarbeiten“, erklärte Jörg Neumann, Kommandant der Feuerwehr Eberdingen. Mit hydraulischen Hebekissen und Unterbauholz wurde der Bus stabilisiert, um die eingeklemmte Person zu befreien. Diese erlitt, ebenso wie der 44 Jahre alte Busfahrer sowie zwei weitere Insassen schwere Verletzungen. 

Ein Augenzeuge des Unfalls berichtete gegenüber der Nachrichtenagentur 7aktuell: „Der Bus war direkt vor mir. Plötzlich rutschte er von der Straße ab und stürzte den Abhang hinunter.“ Ahmad versuchte, den Fahrgästen zu helfen, doch die Situation war schwierig. „Eine schwangere Frau war eingeklemmt. Erst die Feuerwehr konnte sie mit speziellem Gerät befreien.“

Die Verletzten wurden über das Heckfenster und das Fahrerfenster geborgen und medizinisch versorgt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen, geht aber von den schwierigen Wetterbedingungen als Hauptfaktor aus.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf insgesamt 140.000 Euro. Neben der Polizei befanden sich die Feuerwehr, der Rettungsdienst und Notarzt sowie die Straßenmeisterei im Einsatz

Die Landesstraße blieb während der Rettungsarbeiten bis in die Nacht hinein gesperrt. (7aktuell)

Quelle: 7aktuell.de | Simon Adomat